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Shipwreck

Shipwreck

David Deuchar
The Shipwreck, 1803
Aus: The dances of death, through the various stages of human life : wherein the capriciousness of that tyrant is exhibited in forty-six copper plates; done from the original designs ... ; to which are prefixed, descriptions of each plate in French and English, with the scripture text from which the designs were taken
Kupferstich
Blatt: 19,8 x 15,8 cm, Platte: 7,5 x 5,5 cm

00:00 / 01:48

Wird vorgetragen von Linda Jarkovska

'The Shipwreck' ist einer von 46 Kupferstichen der Totentanzfolge von David Deuchar (1743–1808), der sich in der Umsetzung dieses Sujets an den Holzschnitt von Hans Holbein aus dem Jahre 1554 anlehnt. Die rettende Küste ist im Hintergrund der Szenerie bereits zu erkennen, jedoch kommt jede Hilfe zu spät. Das vollbesetze Segelschiff, an dessen Mast sich der Tod zu schaffen macht, wird bereits von den Wellen überspült, das Segel ist zerfetzt. Im Angesicht des Schreckens dekliniert Deuchar an den Protagonisten verschiedenste Gefühlsäußerungen durch. Aufgerissene Münder und Augen, hochgerissene Arme, ein in den Händen vergrabenes Gesicht. Zwei Besatzungsmitglieder sind freiwillig über Bord gegangen, der ihren Körpern eingeschriebene Elan vermittelt Hoffnung auf ein Überleben. Der Betrachter aber weiß, wie die Geschichte endet.

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